- variabler Zinssatz – aktuell 7,55 % p. a. (effektiv 7,77 % p. a.)
- Zinsvorteile nach Tradingsaktivität
- einfach und schnell online beantragen
- flexible Rückzahlung ohne feste Raten
- Zinsen zahlen Sie nur für den genutzten Betrag
Repräsentatives Beispiel
Schnell und einfach: So erhalten Sie Ihren Wertpapierkredit
Wenn Sie einen Wertpapierkredit beantragen möchten, benötigen Sie Folgendes:
- ein Consorsbank Depot in Verbindung mit einem Verrechnungskonto
- Wertpapiere im Depot, die als Sicherheit dienen, sog. beleihbare Werte
Ob Ihr Depot beleihbare Wertpapiere enthält, erkennen Sie am maximalen Verfügungsrahmen.
Sie möchten den Kredit neu beantragen oder Ihren Wertpapierkredit erhöhen?
Einfach online beantragen – in wenigen Schritten zum Wertpapierkredit
- Klicken Sie auf „Wertpapierkredit beantragen“. Loggen Sie sich nun im Konto-/Depotzugang ein.
- Füllen Sie das Online-Formular aus. Sie haben bereits einen Wertpapierkredit auf Ihrem Depot? Dann geben Sie im Online-Formular das gewünschte Gesamtlimit an (bisheriges Limit + Erhöhung).
- Vervollständigen Sie die Angaben zu Ihrer persönlichen Situation.
- Bestätigen Sie den Antrag mit einer TAN.
- Stellen Sie uns gegebenenfalls erforderliche Nachweise zu Ihren Angaben zur Verfügung.
- Wir prüfen Ihren Kreditantrag.
- Das Ergebnis der Kreditentscheidung teilen wir Ihnen ca. 2 Tage nach Eingang der erforderlichen Unterlagen im OnlineArchiv mit.
Wenn Sie ein Wertpapierdepot bei der Consorsbank haben, können Sie auf Ihrem Verrechnungskonto auch einen Wertpapierkredit nutzen. Dieser funktioniert ähnlich wie ein Dispokredit auf dem Girokonto. Sie können dann Ihr Verrechnungskonto überziehen, um z. B. neue Trading-Ideen zu realisieren. Oder Sie erfüllen sich kleine und größere Wünsche.
Voraussetzung für einen Wertpapierkredit
- Sie haben in Ihrem Depot Wertpapiere, die als Sicherheit dienen können.
- Solche Wertpapiere haben dann einen sogenannten Beleihungswert.
- Der gewünschte Kreditbetrag passt zu Ihrer persönlichen Situation.
flexible Rückzahlung – faire Zinsberechnung
- keine feste Laufzeit oder Rate für die Rückzahlung
- Kredit jederzeit ganz oder teilweise durch Überweisung zurückzahlen
- Sie zahlen keine Gebühren
- Zinsen zahlen Sie nur für den genutzten Betrag
- Zinsen werden immer am Ende des Quartals auf Ihrem Verrechnungskonto abgerechnet
- ab Statusstufe Gold 3 erhalten Sie einen Zinsvorteil
Kreditsumme
- Sie erhalten von uns einen Kreditrahmen. Dieser orientiert sich an Ihrer persönlichen Situation und an den Beleihungswerten der Wertpapiere in Ihrem Depot. Er wird im Kreditvertrag festgelegt.
- Wie viel von dem eingeräumten Kreditrahmen Sie nutzen können, hängt dann vom aktuellen Beleihungswert Ihrer Wertpapiere ab.
- Sie entscheiden, wie und in welcher Höhe Sie den Wertpapierkredit nutzen.
Was muss ich tun, wenn sich der Kurswert meiner Wertpapiere verändert?
Wenn sich die Kurse Ihrer Wertpapiere verändern, kann sich auch der Beleihungswert ändern. Steigt der Kurs eines Wertpapiers, erhöht sich auch der Beleihungswert. Ausnahme: Wir schätzen das Risiko für dieses Wertpapier höher ein. Dann kann sich der Beleihungswert auch verringern.
Ein höherer Beleihungswert gibt Ihnen mehr Spielraum. Sie können dann auch einen höheren Kredit nutzen. Dies sehen Sie am maximalen Verfügungsrahmen im Konto-/Depotzugang.
Beispiel wie sich der Beleihungswert verändern kann, wenn der Kurswert sinkt. Annahme: Der Prozentsatz für die Beleihung bleibt gleich.
Wertpapiere im Depot, die mit 50,00 % beliehen werden
Bisheriger Kurswert: 20.000 Euro, daraus ermittelter Beleihungswert 50,00 % von 20.000 Euro = 10.000 Euro
Aktueller Kurswert: 18.000 Euro, daraus ermittelter Beleihungswert 50,00 % von 18.000 Euro = 9.000 Euro
Aktuelle Nutzung des Wertpapierkredits = Sollsaldo auf Ihrem Verrechnungskonto: 10.000 Euro
In diesem Fall müssen Sie 1.000 Euro auf Ihr Verrechnungskonto überweisen. Sie können auch Wertpapiere auf Ihr Depot übertragen, die als weitere Sicherheiten dienen können.
Ausnahme: Wir schätzen das Risiko für dieses Wertpapier anders ein. Dann kann sich der Beleihungswert auch verändern.
Was muss ich tun, wenn sich der Beleihungswert meiner Wertpapiere verändert?
Unsere Risikoeinschätzung für einzelne Wertpapiere kann sich ändern. Das kann dazu führen, dass der Beleihungswert Ihres Depots steigt oder sinkt. Wie sich das auswirken kann, zeigen wir Ihnen an einem Beispiel:
Kurswert der Wertpapiere im Depot: 10.000 Euro
Bisherige Beleihung: 80,00 %, daraus ermittelter Beleihungswert 8.000 Euro
Aktuelle Beleihung: 60,00 %, daraus ermittelter Beleihungswert 6.000 Euro
Aktuelle Nutzung des Wertpapierkredits = Sollsaldo auf Ihrem Verrechnungskonto: 8.000 Euro
D. h. Sie haben die Beleihung zur Zeit komplett ausgenutzt. Nun sinkt der Beleihungswert um 2.000 Euro.
In diesem Fall müssen Sie 2.000 Euro auf Ihr Verrechnungskonto überweisen. Sie können auch Wertpapiere auf Ihr Depot übertragen, die als weitere Sicherheiten dienen können.
Was ist der Kreditrahmen?
Was ist der Beleihungswert?
Welche Beleihungswerte gelten für welches Wertpapier?
Viele Wertpapiere können als Sicherheit für einen Wertpapierkredit genutzt werden. Es gibt aber auch Wertpapiere, die risikoreicher sind und deshalb nicht beliehen werden. Dazu gehören z. B. Optionsscheine.
Für jedes Wertpapier werden verschiedene Kriterien zur Bewertung herangezogen. Deshalb kann es auch innerhalb der gleichen Wertpapier-Kategorie zu unterschiedlichen Bewertungen kommen. Die hier genannten Beleihungswerte sollen Ihnen zur besseren Orientierung dienen:
- Beleihungswert Fonds: bis zu 80 %
- Beleihungswert Anleihe: bis zu 80 %
- Beleihungswert Aktien: bis zu 70 %
- Beleihungswert Zertifikat: bis zu 60 %
Andere Wertpapiere z. B. Optionsscheine, Hebelzertifikate werden nicht beliehen.
Unsere Risikoeinschätzung für einzelne Wertpapiere kann sich ändern. Das kann dazu führen, dass der Beleihungswert Ihres Depots steigt oder sinkt. Deshalb sollten Sie regelmäßig Ihren „maximalen Verfügungsrahmen“ im Konto-/Depotzugang prüfen, wenn Sie Ihr Verrechnungskonto überzogen haben. Dann können Sie rechtzeitig auf Veränderungen reagieren.
Nachschauen können Sie den aktuellen Standard-Beleihungswert von einzelnen Wertpapieren so:
- Loggen Sie sich in Ihr Konto/Depot ein.
- Geben Sie die ISIN/WKN in der Wertpapiersuche ein.
- Sie finden den aktuellen Beleihungswert in der Box „Beleihungswert“ auf der Übersichtsseite.
Kann der tatsächliche Beleihungswert von meinem Depot von den Standard-Beleihungswerten abweichen?
Warum benötigen Sie Unterlagen von mir?
Was ist der maximale Verfügungsrahmen und wie setzt er sich zusammen?
Der maximale Verfügungsrahmen gibt an, welchen Betrag Sie aktuell für Wertpapierkäufe oder Überweisungen nutzen können. Er setzt sich so zusammen:
- Guthaben von Verrechnungs- und Tagesgeldkonto innerhalb eines Kontoverbundes
- bestehender Kreditrahmen
- dem Beleihungswert Ihres Wertpapierdepots
- offene Wertpapierkaufaufträge
Hier ein Beispiel, wenn der aktuelle Beleihungswert des Depots unter dem vereinbarten Kreditrahmen liegt.
- Ihr Guthaben auf dem Verrechnungskonto beträgt 1.000 €.
- Sie haben einen Kreditrahmen von 5.000 € vereinbart.
- Der aktuelle Beleihungswert Ihrer Wertpapiere beträgt 2.000 €.
- Es ist keine Order offen.
Dann beträgt Ihr maximaler Verfügungsrahmen aktuell 3.000 €. (1.000 € Guthaben + 2.000 € Beleihungswert).
Hier ein Beispiel, wenn der aktuelle Beleihungswert des Depots über dem vereinbarten Kreditrahmen liegt.
- Ihr Guthaben auf dem Verrechnungskonto beträgt 1.000 €.
- Sie haben einen Kreditrahmen von 5.000 € vereinbart.
- Der aktuelle Beleihungswert Ihrer Wertpapiere beträgt 7.000 €.
- Es ist keine Order offen.
Dann beträgt Ihr maximaler Verfügungsrahmen aktuell 6.000 € (1.000 € Guthaben + 5.000 € Kreditrahmen bei ausreichendem Beleihungswert).
Wie hoch sind die Zinsen, die ich zahlen muss?
Wenn Sie Ihr Verrechnungskonto überziehen (Sollsaldo), zahlen Sie Zinsen. Diese Zinsen werden immer nur für den Betrag und die Zeit berechnet, in der der Sollsaldo besteht. Deshalb werden sie auch Sollzinsen genannt. Es gibt 2 Arten von Sollzinsen und dadurch auch unterschiedliche Zinssätze:
Zinssatz für eingeräumte Kredite
Wenn Sie einen Kreditvertrag mit uns abgeschlossen haben, wurde in diesem die Summe Ihres Wertpapierkredits festgelegt. Solange Sie einen Sollsaldo haben, der innerhalb dieses Kreditrahmens liegt, zahlen Sie den Zinssatz für eingeräumte Kredite.
Zinssatz für geduldete Überziehungen
Wenn Ihr Sollsaldo über dem Kreditrahmen liegt, zahlen Sie für den darüber liegenden Betrag den Zinssatz für geduldete Überziehungen.
Wie hoch diese Zinssätze aktuell sind, können Sie jederzeit im Preis- und Leistungsverzeichnis nachschauen.
Was bedeutet Unterdeckung?
Zinsvorteile
Chancen
- Mit einem Wertpapierkredit sind Sie flexibel. Ihren Kreditrahmen können Sie jederzeit nutzen, wenn Sie Wertpapiere im Depot haben, die als Sicherheit dienen.
- Sie können Geld von Ihrem Verrechnungskonto überweisen oder neue Wertpapiere kaufen, auch wenn aktuell nicht genügend Guthaben auf dem Konto ist. Sie können so auch schnell auf Marktchancen reagieren.
- Erträge aus Wertpapieren werden auf Ihr Verrechnungskonto ausgezahlt. Dadurch wird die Kreditlinie ganz oder teilweise ausgeglichen.
Risiken
- Wertpapiere können an Wert verlieren. Es kann passieren, dass der Beleihungswert geringer ist als der Sollsaldo auf Ihrem Verrechnungskonto und so die Kreditlinie in der vereinbarten Höhe nicht mehr gerechtfertigt ist. Wir können dann einen Ausgleich dieses Sollsaldos verlangen.
- Wenn Sie auf Ihrem Verrechnungskonto eine Unterdeckung nicht fristgerecht ausgleichen, dann können wir den Kreditvertrag kündigen. Alternativ können wir auch Sicherheiten verwerten, d. h. Ihre Wertpapiere werden verkauft. Dadurch können auch Kursverluste entstehen.
- Der Zinssatz für den Wertpapierkredit ist variabel. Er kann sich ändern, d. h. er kann je nach Zinsentwicklung auch ansteigen.
Rechtliche Hinweise
Risikohinweise zum Wertpapierkredit
Wenn Sie Mittel aus einem Wertpapierkredit in Anspruch nehmen, müssen Sie dafür den vereinbarten Zinssatz bezahlen. Unser Wertpapierkredit wird mit einer variablen Verzinsung angeboten. Daher kann sich nach den im Kreditvertrag genannten Regeln der zu bezahlende Zinssatz und damit auch die von Ihnen zu erbringende Zinszahlung für den Kredit erhöhen. Um die dafür erforderlichen finanziellen Mittel zu erwirtschaften, müssen Sie mit Ihrer getätigten Investition höhere Erträge realisieren, als Sie für die Zinszahlungen zu Ihrem Wertpapierkredit aufwenden müssen.
Insbesondere wenn Sie Wertpapiergeschäfte auf Kredit tätigen, erhöht sich für Sie durch die daraus entstehende Hebelwirkung auch das Verlustrisiko. Darüber hinaus kann der Fall eintreten, dass für die als Sicherheiten dienenden Wertpapiere der Marktwert sinkt oder einzelne Wertpapiere aufgrund interner Kriterien der Bank nicht mehr als beleihbar eingestuft werden. Dadurch sinkt der Beleihungswert des als Sicherheit dienenden Wertpapierdepots und es kann der Fall sein, dass wir von Ihnen zusätzliche Sicherheiten und/oder die (teilweise) Rückzahlung des Wertpapierkredites fordern. Sollten Sie zu diesem Zeitpunkt nicht über ausreichende Liquidität oder zusätzliche Sicherheiten verfügen, kann die Folge sein, dass der Wertpapierkredit gekündigt und Wertpapiere verkauft werden. Der in Anspruch genommene Kreditbetrag inklusive angefallener Zinsen muss in jedem Fall vollständig zurückgezahlt werden.
Selbst wenn Sie ein risikofreudiger Anleger sind, sollten daher kreditfinanzierte Wertpapiergeschäfte einen angemessenen Rahmen nicht überschreiten.
Weitere Informationen dazu finden Sie in den „Basisinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen“. Diese haben Sie entweder mit der Bestätigung Ihrer Kontoeröffnung erhalten oder Sie können sie im OnlineArchiv in Ihrem Konto-/Depotzugang abrufen.