
Immobilien als Geldanlage
Erst Burgen und Schlösser, dann Bürger- und Handelshäuser: Über Jahrhunderte war Grundbesitz der Gradmesser für Reichtum. Mit der Entwicklung der Finanzmärkte haben sich die Möglichkeiten für den Vermögensaufbau erweitert. Als klassische Anlageinstrumente gelten nun Aktien und Anleihen. Ein Schattendasein fristen Immobilien bei Anlegern dennoch nicht: Sie gehören weiter zu den gefragtesten Formen der Vermögensbildung und der Geldanlage.
Immobilieninvestments haben beim Verhältnis von Rendite und Risiko ein besonderes Profil. Das zeigt unter anderem eine Langfrist-Studie mehrerer Wissenschaftler („The Rate of Return on Everything, 1870 – 2015“). Der zufolge haben Wohnimmobilien und Aktien im historischen Durchschnitt sehr ähnliche und hohe reale Gesamtgewinne erzielt. In der jüngeren Geschichte lagen Aktien bei der Rendite zwar etwas weiter vorne, allerdings nur auf Kosten höherer Wertschwankungen.
Wertstabilität gefragt
Stabilität ist das Stichwort, das bei vielen Privatanlegern eng mit der Geldanlage in Immobilien verbunden ist. Die Spannbreite der Möglichkeiten, an Immobilien als Anlageklasse zu partizipieren, ist inzwischen sehr groß. Sie reicht von Eigentumswohnungen über offene Immobilienfonds und spezielle Aktien bis zum Crowdinvesting.
Welcher Weg für die eigenen Mittel und Zwecke geeignet ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Um sich der Antwort systematisch zu nähern, kann man sich an den Aspekten Rendite, Risiko und Flexibilität orientieren.
1. Rendite
2. Risiko
3. Flexibilität
Fonds
Sparplan
Sinnvoll anlegen
Zum klassischen Kriterien-Dreisatz gesellt sich seit einigen Jahren ein weiterer Faktor hinzu. Umschrieben wird er häufig mit englischen Bezeichnungen wie „Purpose“ oder „Meaning“. Gemeint ist, dass sich der Sinn der Geldanlage für immer mehr Anleger nicht auf monetäre Kriterien beschränkt. Umwelt- und Klimaschutz sind Aspekte, die bei der Geldanlage in Immobilien ebenfalls eine Rolle spielen können. Auch soziale Erwägungen sind manchen wichtig – beispielsweise der Gedanke, Wohnraum für andere zu schaffen oder indirekt zum Beispiel den Bau von Pflegeimmobilien zu unterstützen.
Über die Consorsbank lässt sich auf den verschiedensten Wegen und nach individuellen Kriterien in Immobilien investieren.
Fazit

- Immobilien sind eine attraktive Anlageklasse, die vor allem wegen ihrer Wertbeständigkeit gefragt ist.
- Auch abseits des Immobilienkaufs gibt es zahlreiche Alternativen, an der Anlageklasse zu partizipieren.
- Die Orientierung an den Faktoren Rendite, Risiko und Flexibilität kann bei der Entscheidung helfen.